Kudensee (Gemeinde)

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Wappen Deutschlandkarte
Kudensee (Gemeinde)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kudensee hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 56′ N, 9° 13′ OKoordinaten: 53° 56′ N, 9° 13′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Steinburg
Amt: Wilstermarsch
Höhe: 9 m ü. NHN
Fläche: 3,04 km2
Einwohner: 115 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25572
Vorwahl: 04858
Kfz-Kennzeichen: IZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 61 060
Adresse der Amtsverwaltung: Kohlmarkt 25
25554 Wilster
Website: www.wilster.de
Bürgermeisterin: Dagmar Pries (AWV)
Lage der Gemeinde Kudensee im Kreis Steinburg
KarteAasbüttelAasbüttelAebtissinwischAgethorstAltenmoorAuuferBahrenflethBeidenflethBekdorfBekmündeBesdorfBlomesche WildnisBokelrehmBokelrehmBokhorstBorsflethBreitenbergBreitenburgBreitenburgBreitenburgBrokdorfBrokstedtBüttelChristinenthalDägelingDammflethDrageEcklakElskopEngelbrechtsche WildnisFitzbekGlückstadtGrevenkopGribbohmHadenfeldHeiligenstedtenHeiligenstedtenerkampHennstedtHerzhornHingstheideHodorfHohenaspeHohenfeldeHohenlockstedtHolstenniendorfHorst (Holstein)HujeItzehoeKaaksKaisborstelKellinghusenKiebitzreiheKleveKollmarKollmoorKrempdorfKrempeKremperheideKrempermoorKronsmoorKrummendiekKudenseeLägerdorfLandrechtLandscheideLockstedtLohbarbekLooftMehlbekMoordiekMoorhusenMühlenbarbekMünsterdorfNeuenbrookNeuendorf b. ElmshornNeuendorf-SachsenbandeNienbüttelNortorfNuttelnOelixdorfOeschebüttelOldenborstelOldendorfOttenbüttelPeissenPöschendorfPoyenbergPulsQuarnstedtRadeReherRethwischRosdorfSankt MargarethenSarlhusenSchenefeldSchlotfeldSilzenSommerlandStördorfStörkathenSüderauVaaleVaalermoorWackenWarringholzWestermoorWewelsflethWiedenborstelWillenscharenWilsterWinseldorfWittenbergenWristWulfsmoor
Karte

Kudensee ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. Sushörn und Fiefhusen liegen im Gemeindegebiet.[2]

Kanalfähre Stettin

Geografie und Verkehr

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Kudensee liegt etwa fünf Kilometer nordöstlich von Brunsbüttel am Nord-Ostsee-Kanal. Durch die Gemeinde verläuft die Landesstraße 276 und die Deutsche Fährstraße. Die Kanalfähre Stettin verbindet die Gemeinde mit der Gemeinde Averlak. Die Bundesstraße 5 führt über die Fläche der Gemeinde.

Die Gemeinde Kudensee wurde erstmals 1454 unter dem Namen „Uth dem Kudensee“ urkundlich erwähnt. Ihre Geschichte ist eng verbunden mit eingreifenden wasserwirtschaftlichen Maßnahmen und Veränderungen. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts kamen die ersten Siedler, die zunächst die Wiesen am Ufer des flachen Kudensee in Besitz nahmen. Sie bauten kleine reetgedeckte Katen auf das an den See angrenzende Moor. 1765 wurde der Bütteler Kanal zur Entwässerung des Kudensees gebaut. Durch den Bau des Nord-Ostsee-Kanals wurde (sehr viel später) das Gemeindegebiet durchschnitten. Um 1700 wurden Torftransporte auf dem Wasserwege vom Kudensee u. a. in den Hafen des nahegelegenen Brunsbüttel durchgeführt. Hierzu diente der „Kudenseer Kahn“, ein neun Meter langer Lastkahn, der bis zu 7000 Soden Torf fasste.

Gemeindevorsteher

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Selbständige, vom bisherigen „Gesamtkirchspiel“ unabhängige Gemeinde wurde Kudensee durch die preußische Landgemeindeordnung von 1868. Die ersten gewählten Gemeindevorsteher waren Klaus Kloppenburg (bis 1875), Jakob Eymers (bis 1893), Jakob Kloppenburg (bis Mai 1900) und anschließend Hinrich Prüß (bis mindestens 1913).[3]

Gemeindevertretung

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Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt sieben Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Allgemeine Wählervereinigung Kudensee. Die Wahlbeteiligung betrug 89,1 %.[4]

Blasonierung: „In Blau ein links gewendetes silbernes einmastiges Boot mit voller Besegelung, darunter zwei gekreuzte goldene Pfeifen.“[5]

Der „Kudenseer Kahn“ im Gemeindewappen soll an die einstmals wirtschaftliche Bedeutung des Torfes und dessen Transport erinnern, die gekreuzten Pfeifen im Schildfuß an die im „Kudenseer Lied“ besungenen rauchenden Frauen. Die blaue Hintergrundfarbe bezieht sich auf die vielfältigen Beziehungen Kudensees zu dem Wasser.

Der Sportangelverein Kudensee hat rund 100 Mitglieder.

Commons: Kudensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 6: Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-85-9, S. 47 (dnb.de [abgerufen am 26. Juni 2020]).
  3. Chronik des Kirchspiels St. Margarethen, zugleich eine Geschichte der südwestlichen Wilstermarsch von W. Jensen, Glückstadt 1913, Seite 143
  4. wahlen-sh.de
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein